Small Stories in Lerner-Lerner-Gesprächen
DOI:
https://doi.org/10.58221/mosp.v115i2.6877Keywords:
Small Stories, Narrative, Sprachdidaktik, Gesprächsanalyse, Distanzunterricht, Adobe ConnectAbstract
Im vorliegenden Artikel werden fünf Gespräche in Adobe Connect unter Studierenden von Deutsch als Fremdsprache untersucht. Sie belegten einen Distanzkurs an einer schwedischen Universität. Zu diesem Kurs gehörte die mündliche Aufgabe, 30 Minuten lang ein Gespräch auf Deutsch aufrechtzuerhalten. Als Vorlage bekamen die Studierenden verschiedene Themen, die sie vor dem Seminar haben vorbereiten können. In den Gesprächen entfalteten sich verschiedene narrative Strukturen, in dieser Studie als Small Stories (Georgakopoulou 2007a, 2007b, Bamberg & Georgakopoulou 2008) betrachtet, die teils die Aufgabenkonstruktion, teils die Sprachkompetenz der Studierenden generieren. Dieser Bezug macht einen hauptsächlichen Fokus dieser Studie aus.
Mit ihrer soziolinguistischen Rahmung ist diese Studie vor allem innerhalb der Gesprächsanalyse verankert. Dieser Ansatz wird mit Robinson & Gilaberts (2007) Modell über Komplexität einer Aufgabe trianguliert, um die inhaltliche Komplexität der Small Stories zu überprüfen. Das Material zeigt, dass die Studierenden mit der Aufgabenformulierung inhaltliche Komplexität unter den Bedingungen leisten können, wenn a) die Studierenden ein Vorwissen zum Thema haben, b) sie Hilfestellungen im Lernkontext aufgreifen können und c) wenn das Gespräch an sich eine Small Story untermauert.
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